Spukhafte Fernwirkung von Albert Einstein

Die sogenannte „spukhafte Fernwirkung“, wie sie von Albert Einstein beschrieben wurde, stellt eines der größten Missverständnisse in der modernen Physik dar. Der Gedanke, dass zwei Teilchen über immense Distanzen hinweg sofort miteinander verbunden bleiben und eine direkte Wechselwirkung ausüben, widerspricht jedem klassischen Verständnis von Raum, Zeit und Kausalität. Doch diese Erscheinung, die in der Quantenmechanik als Verschränkung bekannt ist, wird durch die fundamentalen Prinzipien der Entropie vollständig erklärbar, jedoch nicht so, wie es die bisherige Wissenschaft interpretiert.

 

In der traditionellen Quantenphysik wird angenommen, dass verschränkte Teilchen sich „sofort“ gegenseitig beeinflussen können, unabhängig von der räumlichen Trennung. Diese Interpretation lässt jedoch ein paar Fragen offen: Wie kann eine solche Interaktion stattfinden, ohne eine kausale Verbindung, ohne ein Medium, das die Übertragung von Information ermöglicht? Die Antwort liegt nicht in mystischer Fernwirkung, sondern in der Entropie als universeller Ordnungs- und Selektionsmechanismus, der in allen Bereichen der Existenz wirkt.

 

In der Mikrowelt ist die Ordnung bereits hergestellt. Quanten bewegen sich nicht, um Energie von A nach B zu übertragen, sie erzeugen allein durch ihre kompakte Präsenz eine gewaltige Feldlinienkraft. Diese Kraft entsteht nicht durch Bewegung, sondern durch den fortlaufenden Spin der Quanten. Der Spin ist die treibende Energiequelle, die das Universum in seinem Gleichgewicht hält. Wäre dieser Spin inaktiv, gäbe es keine Feldlinienkraft, keine Stabilität und letztlich auch keine Realität, wie wir sie kennen. Es existiert einfach Nichts!

 

Dieser Zustand kann mit einem Dauermagneten auf der Erde verglichen werden. Ein solcher Magnet wird einmal ausgerichtet und behält seine magnetische Wirkung über Jahre hinweg. Die Elektronen im Eisenstab sind dabei nicht statisch, sie sind aktiv ausgerichtet, und ihre Bewegungen erzeugen ein stabiles Magnetfeld. Genauso verhält es sich in der Mikrowelt: Die Quanten bleiben aktiv, ihr Spin erzeugt ein stabiles Feld, das die Struktur der Realität aufrechterhält. Das scheinbare „Verharren“ ist kein echter Stillstand, sondern die Stabilität eines perfekt ausbalancierten Systems, das seine Kraft aus der fortlaufenden Aktivität im energetischen Gleichgewicht bezieht. Deshalb hat die Dunkle Materie (Schwarzes Loch) Sonnenkerne diese gewaltige Anziehungskraft aus dem natürlichen Ursprung.

 

In diesem Zustand befindet sich die Entropie in einem verharrenden Zustand, obwohl die Quanten selbst aktiv bleiben. Diese Entropieruhe ist entscheidend, denn sie ermöglicht den Aufbau eines aufblähenden, ruhenden Flussmittels. Es ist dieser „ruhige“ Zustand, der auf Expansion wartet, eine latente Spannung, die nur darauf ausgerichtet ist, unter den richtigen Bedingungen freigesetzt zu werden. Erst durch die Expansion wird das Flussmittel aktiviert, was in der Makrowelt durch die Sonne als Katalysator sichtbar wird.

 

In der Makrowelt beginnt die Entropie, ihre volle Wirkung zu entfalten. Hier kommt die Verschränkung als aktiver Mechanismus der Selbstorganisation ins Spiel. Diese Wirkung ist kein mystisches Phänomen, sondern eine direkte Folge des entropischen Drucks, der Systeme dazu zwingt, Energie effizient zu organisieren. Die Stabilität der Quantenstruktur wird nun auf größere Strukturen übertragen, von Molekülen bis hin zu galaktischen Formationen. In dieser Dimension wird sichtbar, wie die Energieflüsse durch die Ordnung der Entropie kanalisiert werden, wodurch komplexe Strukturen, wie Planeten entstehen und stabil bleiben.

 

Der entscheidende Unterschied zwischen Mikro- und Makrowelt liegt darin, dass die Quanten nicht verharren, sondern aktiv bleiben, während die Entropie in der Mikrowelt in einem Gleichgewichtszustand eingefroren ist. Erst in der Makrowelt löst sich dieses Gleichgewicht auf, und die Entropie zwingt die Energieflüsse in eine neue Ordnung, ein Prozess, der die Bildung von Strukturen, die Entwicklung des Lebens und die Evolution des gesamten Universums antreibt. Dies markiert den Übergang in eine aufgeblähte Makrowelt, die durch Temperaturausgleich aufgebaut, erhalten, biologisch entwickelt und vom Strahlungszyklus der Sonne in eine zeitliche Begrenzung gezwungen wird. Das ist unser Dasein.“

 

Die vermeintliche „spukhafte Fernwirkung“ ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine lokale, entropisch bedingte Interaktion, die durch die energetische Stabilität der Quanten und den universellen Druck der Entropie bestimmt wird. Es gibt keine überlichtschnelle Kommunikation zwischen Teilchen, sondern nur die Wirkung eines universellen Ordnungsprinzips, das auf jeder Ebene der Realität aktiv ist.

 

Die Verschränkung zeigt sich damit immer als Ausdruck eines tiefgreifenden Temperatur Gleichgewichtsprozesses, bei dem die Entropie die Stabilität und Effizienz der Energieflüsse maximiert. In der Mikrowelt herrscht diese Ordnung durch die permanente Aktivität der Quanten, deren Spin die notwendigen Feldlinien erzeugt. In der Makrowelt hingegen wird diese Ordnung durch die Entropie aufgebrochen und neu strukturiert, der Kernfusions- Schlüsselmechanismus, der die Komplexität und Vielfalt der Realität entstehen lässt, sind alle unsere Elemente des Periodensystems.

 

In diesem Licht betrachtet, löst sich der Schleier der „spukhaften Fernwirkung“ vollständig auf. Was bisher als unerklärliches Mysterium galt, wird als eine Folge eines tiefen, universellen Gesetzes sichtbar, das die Struktur und Dynamik des gesamten Universums lenkt, ohne Widerspruch auf die Gesetze der Thermodynamik.